Qualifikation Freestyle Weltmeisterschaft

Vom Traum zum Plan- die Kanu Freestyle Weltmeisterschaft in Deutschland

Die Bedingungen waren nicht perfekt. Am vergangenen Mittwoch stand die Entscheidung fest, dass am Samstag, den 08.03.2025 die Qualifikation für die kommende Kanu Freestyle Weltmeisterschaft ausgefahren wird. Bis zum letzten Moment war diese Entscheidung noch ungewiss, denn der Wasserstand war sehr niedrig, so dass auch eine Verschiebung oder eine Absage der Qualifikation denkbar gewesen wäre. Nun aber stand die Entscheidung fest, und für die Kanuten vom Kanu Club Zugvogel galt es, dass Beste aus dem Wasserstand zu machen.

Bei strahlendem Sonnenschein versuchten sich Naya D. und Leander B. am Freitag vor dem Wettkampf mit dem Pegel vertraut zu machen. Die geringe Wassertiefe und nah unter der Oberfläche liegende Steine erforderten viel Präzession bei Sprüngen und außerdem hohes Geschick um in der Walze zu bleiben. Naya schaffte es recht gut, aus dem Wasserstand das Beste zu machen und selbst im Plastikboot zeigte sie eine Leichtigkeit bei den möglichen Tricks.

Ihre sonst so hohen Loops (Vorwärtssalto) waren leider fast unmöglich, aber sie schaffte es, McNastys (180 Grad Drehung und Loop) sicher zu platzieren und konnte so mit einem guten Gefühl im K1 noch die zweite Bootsklasse C1 trainieren. Auch hier waren einige Tricks bereits im Training sehr gut gelungen und so konnte sie das gute Gefühl aus dem Training mit in den Wettkampf am Samstag nehmen und hoffen, dass es auch dort Bestand haben sollte. Leander hatte noch nicht ganz so viel Training in der Walze gehabt. Um so schwerer war es für ihn, sein Boot nach den Tricks darin zu halten, damit der Trick auch gewertet werden kann.

Am Samstag startete die Qualifikation bereits um 8:30 Uhr, keine angenehme Zeit, wenn es in der Nacht noch Minusgrade hatte und die Sonne noch nicht ihre Kraft ausbreiten konnte. Die Damen, darunter auch Naya starteten um 10:25 mit der Bootsklasse C1 (Knieend mit Stechpaddel). Im letzten Jahr war sie hier Deutsche Vizemeisterin in dieser Klasse, nun musste sie sich aber erneut der Konkurrenz stellen, um einen der drei Teamplätze zu ergattern. Nach drei Läufen, bei denen nur der Beste gewertet wurde, stand fest, Naya ist unter den drei besten Damen und hatte somit einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft sicher.

Doch für Freude und Erleichterung war keine Zeit. Direkt im Anschluss musste sie das Boot tauschen (vom C1 zum K1) und sich wieder auf ihre Läufe konzentrieren. Hier waren diesmal zwei Läufe vorgesehen, welche addiert wurden. Sie musste also in beiden Läufen versuchen so viele Punkte wie möglich zu erfahren, um eine gute Wertung zu erhalten. Am Ende würden im K1 fünf Damen zur WM fahren dürfen.

Bereits im Sommer 2024 hat Naya sich für die Squirtboat- Kategorie qualifiziert. Am Morgen hat sie dieses Ziel auch im C1 erreicht. Sollte sie nun die Nerven behalten, und diese Change auch im K1 erhalten? Seit 5 ½ Jahren fährt Naya Kanu Freestyle, zuerst nur im K1, seit zwei Jahren C1 und seit 1 ½ Jahren auch Squirtboat.

Es gibt nicht viele Freestyler, die es schaffen, in drei Bootsklassen an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Umso höher war der Druck, den Naya sich selbst auferlegt hatte. Aber kurz vor der Mittagszeit stand fest, Naya hat dem Druck standgehalten. Sehr sauber und mit vielen Punkten hat sie sich auch deutlich im K1 qualifiziert. Bei strahlendem Sonnenschein konnte sie die Ergebnisse zuerst gar nicht fassen und die Anerkennung von Trainern und Freunden sowie der Konkurrenz war verdient.

Mit dieser Erleichterung konnte sie nun auch Leander B. anfeuern, der sich in einem starken Teilnehmerfeld der Männer unter Beweis stellen sollte. Leider hatte er mit dem geringen Wasserstand zu kämpfen, seine Tricks sollten von den Judges nicht gewertet werden, weil er immer wieder aus der Walze gespült wurde. Ein Trick wird nur gewertet, wenn er in der Walze platziert wird und die erforderlichen Gradzahlen aufweist. Doch seine Motivation war deutlich erkennbar und immer wieder paddelte er in seinen 45 Sekunden gegen die Strömung zur Walze hoch, um neue Tricks anzusetzen. Leider reichte es in diesem Jahr nicht für ihn. Doch das sollte der guten Stimmung keinen Abbruch tun.

Bis zum späten Nachmittag wurden alle Wettkämpfe ausgefahren und am Ende konnte das Deutsche Team der Nationalmannschaft den Zuschauern präsentiert werden. Aus NRW sind 4 Personen in der Nationalmannschaft. Naya ist hier die einzige, welche in drei Bootsklassen starten wird. Neben dem Studium gilt es nun, bis Mitte Juni 2025 alle drei Boote zu trainieren, um dann in Plattling (Bayern) die bestmöglichen Leistungen abzurufen. Eins wissen wir sicher, es wird spannend bleiben, und die Aufregung, die sich nun nach der Qualifikation etwas gemindert hat, wird sicher schon bald wieder wachsen, je näher die Weltmeisterschaft im eigenen Land kommt.

Für alle, die sich das Spektakel live ansehen wollen- 16. bis 21.06.2025 in Plattling (Eintritt frei) an der Isarwelle. Weitere Informationen auch gerne beim Kanu-Club Zugvogel.

Sylvia Daruwala

Freestyle in Untertürkheim

Kanu Club Zugvogel beim Start in Untertürkheim

Am letzten Wochenende ging es für die jungen Freestyler nach Untertürkheim/ Stuttgart. Für einen Freitagnachmittag verlief die Anreise recht unproblematisch und so reichte die Zeit noch, um im gut beheizten Hallenbad die Boote zu Wasser zu lassen und ein bisschen zu trainieren, bevor im nahegelegenen Kanu Club in Esslingen das Nachtlager aufgebaut wurde. Am Samstagmorgen trafen sich über 60 meist junge Kanu Freestyler um im K1, C1 und Squirtboat ihr Können unter Beweis zu stellen.

Mattis Strauf war mit 12 Jahren der jüngste Zugvogel und ist erst zum Jahreswechsel in die Altersklasse U14 aufgestiegen. Obwohl er erst seit Herbst 2023 Kanu fährt, beherrscht er auch das Freestyle-Boot schon recht gut und konnte die Jury mit guten Rollen, Loop-Versuchen und Felix (180 Grad über Wasser und 180 Grad unter Wasser gedreht) überzeugen. In einem starken Teilnehmerfeld konnte er mit einem 8. Platz sehr zufrieden sein. Vicky Ediagbonya (U16) hatte bereits den Vorteil, dass sie auch beim ersten Wettkampf in diesem Jahr bereits gestartet ist und somit etwas Übung hatte. Sie überzeugte mit guten Rollen, einem sehr guten Entry (siehe Foto) und freute sich so über einen 8.Platz. Daniel Küstermann (U16) musste sich auch  gegen ein starkes Teilnehmerfeld und große Konkurrenz (zum Teil auch aus der Schweiz) behaupten. Bei ihm sind die Rollen zu beiden Seiten, die Rolle über das Heck und auch der Felix immer besser geworden. So konnte er stolz einen 6. Platz vorweisen.

Bei den jungen Erwachsenen gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Leander Bride und Kieran Molloy. Kieran, in den Vorläufen noch deutlich besser, musste sich im anschließenden Finale knapp seinem Vereinskameraden geschlagen geben. In den letzten Sekunden seines letzten Laufes begeisterte Leander das Publikum und auch die Jury mit hohen und guten Sprüngen und Tricks und belegte am Ende den 3. Platz unter den Herren, während Kieran dicht gefolgt Platz 4 belegte.

Bei den Damen startete Naya Daruwala in drei Bootsklassen. Im K1 verpasste sie knapp das Treppchen und musste sich mit Platz 4 zufriedengeben. Im Squirtboat belegte sie den 3. Platz und im C1 den 2. Platz.

Alles in allem kann der Verein sehr stolz auf seine jungen Sportler/innen sein. Auch wenn die Tour lang und anstrengend war, so konnten wieder viele Tricks gelernt, Freundschaften gepflegt und neue Kontakte geschlossen werden.

Für den Nachwuchs heißt es weiterhin fleißig trainieren, bevor es im Mai in die Walze nach Neheim Hüsten geht. Die älteren werden Anfang März der Kälte im bayrischen Plattling trotzen, und dort ihr Glück und Können bei der WM -Quali unter Beweis stellen.

Sylvia

Erfolgreicher Start der Freestyler

Freestyler starten erfolgreich in die Wettkampfsaison

Am Wochenende 18./19.01.2025 starteten die Freestyler in die Wettkampfsaison 2025. Obwohl das letzte Hallenbadtraining bereits einige Wochen zurück lag, konnten die 8 Teilnehmenden in den unterschiedlichen Altersklassen ihre Leistungen abrufen.

Am Ende konnte Siri B. in der Altersklasse Schülerinnen U14 den ersten Platz erreichen, ebenso wie Vicky E. in der Klasse Juniorinnen. Beide schafften es, der Jury sehr gute Rollen zu präsentieren und zeigten damit viel Sicherheit im Boot.

Bei den Herren erreichte Felix v.H. den 12., Leander K. den 10., Leander B. den 8. und Kieran M. den 6. Platz in einem starken Teilnehmerfeld.

Naya D. startete in drei Bootsklassen. Im Suirtboat mixed erreichte sie den 4.Platz, im K1 Damen den 2. Platz und im C1 mixed ebenfalls den 2. Platz.

Esta Fullmann erreichte in ihrem ersten Jahr in der Damenwertung den 3.Platz.

Beim Loop-Contest erreichte Vicky im K.O. System den zweiten Platz bei den Rookies und konnte sich dort über die Silbermedaille freuen.

Bei den Profis schaffte Naya es bis in die dritte Runde.

Nach den guten Leistungen im Flachwasser wollen sich im März einige Freestyler des Vereins für die Weltmeisterschaft im Kanu Freestyle im bayrischen Plattling qualifizieren. Die Weltmeisterschaft findet im Mai statt und ist ein erklärtes Ziel für den Kanu Club Zugvogel. Somit heißt es erstmal im Flachwasser weitertrainieren, um dann in der Walze bei hoffentlich nicht so winterlichen Temperaturen die Qualifikation zu bestehen.

Sylvia Daruwala

5 Jahre Freestyle im Kanu-Club Zugvogel

5 Jahre Kanu Freestyle im Kanu Club Zugvogel

Vor fünf Jahren, ebenfalls am 14.09.2019 fing alles an. Die damaligen Jugendlichen wollten an ihrem ersten Freestyle-Wettkampf teilnehmen und so ergab es sich, dass eine kleine Gruppe Freestyler unter der Aufsicht von mir zum Mühlenrodeo nach Limburg an der Lahn fuhr. Unter anderem mit dabei Kieran und Naya, die auch heute noch im Verein aktiv sind und auch weiterhin im Freestyle ihr Können unter Beweis stellen.
Für Naya war es ein besonderes Wochenende- sollte dort an dem Wettkampftag, am 14.09. ihr 15. Geburtstag sein, den sie nun in Limburg mit den Freunden aus dem Verein und weiteren jungen Kanuten feiern konnte. Mit diesem Wettkampf in Limburg und dem ersten Loopversuch in der Mühlenwalze war Naya und der Kanu Club Zugvogel mit dem Freestyle-Virus infiziert. Doch damals wussten wir noch nicht, wohin die Reise gehen sollte. Mittlerweile können wir Vize-Deutsche-Meister, WM- und EM-Teilnehmer vorweisen, und was viel wichtiger ist, viel Spaß in den kleinen Booten und Nachwuchs, der ebenfalls von dem Virus befallen ist.

Kieran Naya HandyIn diesem Jahr, auf den Tag genau 5 Jahre später konnte Naya ihren 20. Geburtstag ebenfalls in Limburg beim Mühlenrodeo feiern. Natürlich war auch wieder Kieran dabei, ebenso wie Leander B., Daniel K. und Mattis St.. Mittlerweile sind Kieran und Naya selber Trainer, Naya und Leander haben dazu noch den Freestyle-Trainer absolviert und ich muss mich nur noch um die Organisation kümmern.
Für Mattis startete das Wochenende leider damit, dass er am Freitag noch zu Hause das Bett hüten musste, da er krank war. Der Rest machte sich aber auf den Weg nach Limburg, um bei einstelligen Temperaturen bereits am Freitag die Walze zu testen. Kieran und Naya waren seit 2019 nicht mehr dort gewesen, und das Können hat sich seither deutlich gesteigert- mal sehen, was an diesem Wochenende an Moves klappen sollte.
Daniel kannte bisher nur die Walze in Neheim und versuchte am Anfang seine Tricks in der Strömung zu platzieren, hatte aber noch Respekt vor der Walze. Für Leander, Kieran und Naya war die Walze aufgrund ihrer Besonderheiten nicht von Nachteil. In ihr konnten sie die im Rhein geübten Flachwassertricks anwenden und ausbauen.
Am Samstag fanden die Vorläufe statt, wo die teilnehmenden Zugvögel bereits deutliche Zeichen setzten. Naya, Leander und Kieran fuhren bei den Erwachsenen hohe Punkte aus und landeten auf den vorderen Plätzen. Und auch Daniel zeigte in seiner Altersklasse, dass auch in der Strömung saubere Tricks gefahren werden können und konnte sich im vorderen Feld platzieren.
Aufgrund der gefahrenen Leistungen in den Vorläufen stand am Sonntag das Finale an. Mattis, der nicht an den Vorläufen teilgenommen hat, um sich zu schonen, betrachtete am Sonntagmorgen bei 6 Grad die Walze und hatte das Leuchten in den Augen. Da er keine Ergebnisse vom Vortag hatte, war er der erste Starter und hatte auch keine Zeit, die Walze vorher zu testen. Mattis paddelt erst seit genau einem Jahr, hat aber bereits im ersten Winter die Rolle gelernt und sitzt seit kurzem im Spielboot und versucht sich an den unterschiedlichen Tricks.

MattisSo war es nicht verwunderlich, dass er auch an diesem Morgen gleich in die Walze fuhr und dort zum Loop ansetzte. Auch die Rolle und der Felix klappten und sollten ihm sichere Punkte bringen. Am Ende erreichte er einen guten 4.Platz und ebenfalls Platz 4 in der Schülercup-Wertung (beim Schülercup zählen die Ergebnisse von einer Serie von 4 Wettkämpfen- Mattis hat in diesem Jahr aber nur an zwei Wettkämpfen dieser Serie teilgenommen).
Daniel musste sich einer starken Konkurrenz stellen und bewies im Finale jedoch Mut und setzte in der Walze ebenfalls zum Loop an. Dies, ein sicherer Felix, eine Backdeckrolle und weitere Tricks verschafften ihm ebenfalls einen 4. Platz.
Kieran und Leander hatten es in ihrer Alterskasse mit Freestylern aus dem Nationalteam zu tun und belegten die Plätze 4 und 6. Für Naya reichte es im K1 für einen 2. Platz und im C1 Mixed für einen 3. Platz.


MattisFür die Trainer und Sportler war es ein tolles Event. Neben den sportlichen Erfolgen war die Tatsache, dass auch die jungen Zugvögel sichere Rollen beherrschen, so vorteilhaft, da sich dann alle auf die Walze konzentrieren konnten, und niemand gerettet werden musste.
Nach der Siegerehrung nutzen die Kölner natürlich noch weiter die Mühlenwalze und trainierten dort bis zum frühen Abend, um dann glücklich und zufrieden den Heimweg nach Köln anzutreten.
Für unseren Nachwuchs steht fest- auch im nächsten Jahr werden wir im Rhein im Flachwasser fleißig Freestyle üben und auf den Wettkämpfen unser Können zeigen.


Sylvia Daruwala

Kanu- Freestyle Europameisterschaft in Graz

Vom 27. bis zum 31. August fand die diesjährige Kanu Freestyle Europameisterschaft im österreichischen Graz statt. An der Muglwave waren insgesamt140 Teilnehmende aus 14 Nationen vertreten, die sich bei heißen Temperaturen um die 33 Grad im K1 und C1 gegeneinander messen wollten. Für unseren Verein hat sich Naya Daruwala im K1 (sitzend mit Doppelpaddel) und im C1 (Knieend mit Stechpaddel) für die Europameisterschaft qualifiziert. Die deutsche Nationalmannschaft war mit 23 Teilnehmenden am Start, wobei nur 4 Kanufahrende aus NRW vertreten waren. Bereits im letzten Jahr schaffte Naya den Sprung in die Klasse der Damen und in diesem Jahr gleich mit der Doppelbelastung von zwei unterschiedlichen Booten. Neben dem Lehramtsstudium und dem Training, welches sie für unseren Nachwuchs gibt, schafft es die 19-Jährige immer noch, auch an ihren eigenen Leistungen hart zu arbeiten. Am Mittwoch begannen die Wettkämpfe mit den Damen und Naya hatte das harte Los, im ersten Heat bereits als dritte Kanutin zu starten. Die ersten Heats sind eher ungerne genommen, weil sich die Judges (Schiedsrichter) meist noch in ihrer Rolle einfinden müssen. Mit 35 Starterinnen war bei den Damen ein großes Teilnehmerfeld vorhanden und in der Vorrunde war das Ziel, unter die Top 20 zu kommen. Trotz aller Aufregung und der frühen Startzeit lief es bei Naya in den Vorläufen recht gut. Da die Punkte nicht gezeigt wurden, wusste keine Starterin, an welcher Position sie sich befand. Also konnten alle nur von 9:30 Uhr bis 11:25 Uhr warten, bis die Punkte für alle 35 Starterinnen ausgefahren waren. Naya erreichte mit einem neuen Boot eine Gesamtpunktzahl von 500 Punkte und einen 17.Platz- und-den Einzug ins Viertelfinale. Das neue Boot (Farbverlauf mit besonderem Glitzer in Form von Monden und Sternen) fand bei allen Besuchern und den Judges besondere Begeisterung und ihre hohen Loops wurden mit viel Bewunderung gefeiert. Am zweiten Tag startete sie am Vormittag im C1 und auch hier hatte sie sich als Ziel gesetzt, unter die Top 10 zu kommen und den Einzug ins Halbfinale zu erreichen, bevor sie am Nachmittag im K1 im Viertelfinale starten durfte. Im C1 schaffte sie mit einem 7.Platz (413 Punkte) den Einzug ins Halbfinale und konnte mit dieser Leistung am Nachmittag in ihre K1 Läufe starten. Hier steigerte sie ihre Leistungen vom Vortag und erfuhr sich 560 Punkte. Leider belegte sie mit dieser Punktzahl „nur“ Platz 18 und war damit nicht für das Halbfinale qualifiziert. Doch es stand ja noch das Halbfinale im C1W an, welches am dritten Tag ausgefahren wurde. Obwohl Naya beim Entry flushte (der Eingangstrick, bei dem sie aus der Welle fuhr ohne den Trick zu beenden), fuhr sie noch gute Punkte ein. Leider konnte sie aber die Punktzahl vom Vortag nicht halten und erreichte im Halbfinale mit 233,33 Punkten einen 8.Platz. Mit ihrem neuen K1-Boot konnte sie viele Tricks zeigen, die jedoch noch nicht perfekt ausgefahren wurden, und somit nicht mit voller Punktzahl bewertet werden konnten. Es ist aber auf jeden Fall noch ausreichend Potential vorhanden, um auch weiterhin trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten in NRW in dieser Leistungsklasse mitfahren zu können. Als nächstes großes Ziel steht die Kanu Freestyle- Weltmeisterschaft im Juni 2025 in Plattling, Bayern an. Bis dahin Naya noch viele Trainingseinheiten (unter anderem im Zündorfer Hafen im Flachwasser) vor sich, um sich auf ihr neues Boot einzustellen und die Tricks zu erarbeiten. Sylvia Daruwala

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