Kärnten 2025

Hallo liebe Zugvögel,

heute darf ich (Johannes) mal einen Bericht über eine Paddeltour schreiben:

Am 27.5 machten sich 10 Zugvögel und 2 Freunde auf den Weg nach Kärnten, um die Flüsse dort unsicher zu machen. Unter dem losen Haufen, der sich meist zu Christi Himmelfahrt trifft, waren diesmal auch 4 nun gealterte Gruppenmitglieder der Gruppe von Reiner Schauff. In dieser Konstellation waren wir seit ca 22 Jahren nicht mehr auf dem Wasser 😊 (Junox, Fossi, Lukas und Johannes) Desweitern waren dabei Christian, Franz, Matthias, Michael, Kiran, Felix, Johanna und David.

Wir machten uns in 2 Etappen auf den Weg, die Ersten die schon frei hatten starteten morgens gegen 9 Uhr am Bootshaus und kamen gegen 20 Uhr in Obervellach an. Nun wurde erstmal das sehr gute örtliche Restaurant aufgesucht und im Anschluss die Zelte sowie das Verpflegungszelt aufgebaut. Die 2. Gruppe kam mit dem Vereinsbus nach. Sie starteten etwas verspätet um 19 Uhr am Bootshaus. Gegen 4 Uhr in der Früh kam die Nachhut auch an und baute schnell die Zelte auf, um noch ein paar Stunden Schlaf zu ergattern.

Nach dem Frühstück wurde noch der Rest aufgebaut und nun konnte es, als das Wasser kam, auf der Möll losgehen. Ein paar konnten es nicht abwarten uns ließen sich noch schnell bis Außerfragant hochfahren, um noch die Slalomstrecke zu fahren. Leider hatten wir dieses Jahr nicht so viel Glück mit dem durchs Kraftwerk geregelten Wasserstand. Es gab auf der Möll meist nur Wasser zwischen 14 und 15 Uhr. So war die erste Strecke etwas steinig 😉 als wir am Campingplatz Obervellach ankamen, warteten wir mit den dort verbliebenen noch bis das Wasser endlich kam und hatten dann einen sehr schönen Wasserstand, um die Strecke von Obervellach bis zum Stausee zu befahren. Der Abend wurde gemütlich bei Currywurst und Nudeln und der ein oder anderen Gerstensaftkaltschorle ausklingen gelassen.

Am nächsten Tag ging es auf die Gail. Dort fuhren wir von Birnbaum bis Kötschach-Mauten bei wunderbarem Wetter und perfektem Wasserstand diesen schönen 2-3er Bach. Zum Abschluss wurden wir von Franz noch auf ein Eis eingeladen, was wir natürlich nicht ausschlagen konnten 😊.

Ein paar von uns wollten am Freitag die Lieser befahren, der Wasserstand passte hervorragend sodass auch Michael sich überreden ließ nochmal mitzufahren. Zudem konnte Christian die Lieser für sich als Erstbefahrung eintragen. Leider konnten wir die Lieserschlucht ab der Seebodenbrücke, aufgrund einer Baustelle nicht befahren. Um den beiden Fotografen auch noch ein Paddeln an diesem Tag zu ermöglichen, sind einige von uns noch die Möll vom Campingplatz bis zum Stausee gepaddelt.

Samstag ging es zur Isel. Dort hatte sich in den letzten Jahren einiges verändert. Der Jahrzehnte als Abschluss Highlight gern gefahrene Iselabfall in Lienz wurde komplett platt gemacht. In der Stadt sind ein paar interessante Stellen hinzugekommen. Wir hatten einen wunderbaren Wasserstand, so dass die Blockwurfwehre super zu fahren waren (oder nicht mehr vorhanden waren). Da die Ausstiegsstelle in Lienz nicht mehr gut zu erreichen war versuchten wir eine neue Ausstiegsstelle am Kosakenfriedhof. Auf der Isel überraschte uns Matthias mit einer schönen Rolle, nachdem er von einer Welle umgeschmissen wurde. Kurz darauf folge eine Stufe die wir uns anschauen wollten. Daher waren alle sehr froh das Matthias gerollt ist und keiner ungesehen die Stufe fahren musste. Auf der Rückfahrt zum Campingplatz gönnte Christian uns ein kleines Erfrischungseis.

Am Sonntag Frühstückten wir entspannt und bauten unser Großes Zelt nachdem es getrocknet war ab. Als das Wasser gegen 13 Uhr auf der Möll stieg machten wir uns auf die letzte Tour in diesem Urlaub. Es wurde nochmal ausgiebig der Sprung Felsen am Danielsberg genutzt. Beim Stausee holte uns Christian mit ein paar Radlern im Gepäck ab. Auf der Rückfahrt zum Campingplatz schüttete es wie aus Eimern. An diesem angekommen erfreuten wir uns der Sonne 😊 hier hatte es nur ein paar Tropfen geregnet.

Am nächsten Morgen machten wir uns sehr zeitig auf den Heimweg. Die Zelte wurden abgebaut, Kaffee gekocht und ein paar Brötchen beim nächsten Spar gekauft und ab ging es auf die Tour zurück nach Porz. Dort kamen wir gegen 20 Uhr an. Da alle wussten was zu tun war ging das auspacken, sauber machen, wegräumen super schnell.

Es war eine wunderbare Tour mit wunderbaren Menschen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle die Mitgefahren sind.

Johannes

Spiekeroog 2025

Spiekeroog!

Vier Tage, die mir im Nachhinein wie eine ganze Woche vorkommen. So intensiv ist das Erlebnis bei Sonne, Wind und Meer. Donnerstag 8:00 Uhr treffen, Boote laden und so weiter, 4 Stunden Fahrt nach Neuharlingersiel, abladen, parken und dann bei ablaufendem Wasser. lospaddeln. In circa 1 Stunde hatten wir es bei leichter Brise aus Ost schon geschafft. Der Campingplatz, der direkt hinter den Dünen liegt, hielt für uns ein ruhiges, abseits gelegenes Plätzchen bereit.

Für den nächsten Tag war eine Umrundung der Insel geplant. Dazu müssen vor allem die Tideströmungen gut berechnet werden. Denn man will ja nicht plötzlich im Schlick des Wattenmeeres stecken bleiben und dort auf die nächste Flut warten müssen. Und auch der Wind stellt einen Zeitfaktor dar. Dank guter Planung gelangten wir auf der Wattseite nach ca. 3 Stunden zur Nachbarinsel Wangerooge, wohin uns leckere Waffeln lockten. Bei der Gelegenheit erwarb ich einige Flaschen Bier, nicht nur gegen den Durst am Abend, sondern auch um die Seitenwindempfindlichkeit meines Bootes durch geschicktes Trimmen zu mildern.

Ein besonders nettes Erlebnis wurde uns von den vielen Seehunden geschenkt, die zeitweise ziemlich nah um unsere Boote herumschwammen und neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser streckten. Auf der Seeseite ging es dann zügig, aber am Schluss mühsam gegen den Tidestrom, zurück zum Zeltplatz.

Die geplante Umrundung von Langeoog war aufgrund der Tidezeiten nicht realisierbar. Stattdessen machten wir eine sehr schöne große Runde durch das Wattenmeer, genehmigten uns auf dem Rückweg noch ein Fischbrötchen in Neuharlingersiel und hatten wieder wie am Vortag nach Ankunft am Zeltplatz 31 km hinter uns.

Am Sonntag konnten wir zum Glück unsere Zelte trocken einpacken und alles im Boot verstauen. Kaum paddelten wir los, fing es an zu regnen, aber nur kurz und wir waren dankbar, dass sich Wind und Wetter so gnädig gezeigt hatten. Für mich war es das erste Abenteuer auf dem Meer und ich muss sagen: Respekt vor den Kameraden, die eine solche Tour gut planen und sicher durchführen können.

Joachim Degenhardt

Kanu-Rallye 2025

Kanu-Rallye NRW

Gruppe

Bei wunderschönem Vor-Sommerwetter startete der erste „Wettkampftag“ für die Langboote: Die Kanu-Rallye NRW. Um 9 Uhr ging es pünktlich im Zündorfer Hafen los. Für mich war das Bronze Ziel mit 20km schon eine Herausforderung und weniger die Zeit, sondern eher der olympische Gedanke zählte: Dabei sein (und ankommen) ist alles! Trotzdem hatte ich großen Respekt vor dieser Entfernung. Unser inoffizieller Start wurde passend eingeläutet von den Alpenrindern auf der Weißer Seite. Nach knapp 4 km war der offizielle Start.

Während Sylvia die Startmarken organisierte, kämpften wir anderen mit der „Ebbe und Flut“ vom Rhein bei Niedrigwasser. Die vorbeifahrenden Schiffe konnten einen ganz schön stark schwankenden Wasserstand hervorrufen und das An- aber vor allem auch das Ablanden sehr erschweren. Aber auch diese erste Herausforderung haben wir alle gemeistert und dann ging es schon offiziell los. Den Rhein runter, vorbei an den grünen Rheinauen, an Schafsherden und an freundlich winkenden Menschen am Ufer. Für mich war ein besonderes Highlight die Rodenkirchener Brücke. Im Wasser vermischte sich das grüne Spiegelbild mit dem stahlblau vom Himmel zu einem wunderschönen Farbenspiel.

Anne

Immer wieder fanden sich andere Grüppchen auf dem Wasser zusammen mit denen man dann ein Stück zusammen bestritt. Mal war man umgeben von 2er Kajaks, dann war man wieder in der größeren Gruppe der Zugvögel, aber immer in schöner Gemeinschaft und begleitet von der Wasserschutzpolizei. Nachdem uns der Dom beim Vorbeifahren zu geläutet hat und wir auch den Menschen in der Seilbahn etwas geboten haben, ging es weiter den Fluss abwärts. Das Grün am Ufer wurde dabei immer mehr von Industrie abgelöst, bis wir nur noch auf Industrie zu gepaddelt sind: Der Chemiepark in Leverkusen.

Noch ein letztes Mal kreuzen und schon waren wir in unserer Bronzezielbucht angekommen. Man konnte überall hören: Nächstes Mal, machen wir Silber, wir haben uns gerade eingepaddelt! Und auch ich musste ehrlich sagen: Schade, es war so schnell vorbei! Durch die vielen helfenden Hände waren die Boote schnell auf die schon wartenden Bootswagen verladen und dann gab es den Lohn für uns alle: Eine Medaille für unsere Zeit von knapp unter 2h für 20km! Diese haben wir mit großem Stolz auch zur kleinen Stärkung im VKL Bayer Leverkusen getragen. Dieser Verein hat eine großartige Terrasse, die zum Würstchen im Brötchen und Kaffee auch einen tollen Ausblick auf den Rhein geboten hat. Obwohl wir eigentlich schon den ganzen Morgen auf dem Rhein waren, den Ausblick haben wir trotzdem genossen. Ein schönes Erlebnis, welches nur durch die professionelle Organisation von Sylvia möglich war und durch die vielen netten, teilnehmenden Menschen mit viel Spaß gefüllt wurde!

Anne

Sault Brenaz 2025

Sault-Brénaz 2025

Am Freitag, den 11.04.2025 trafen sich einige Jugendliche am Bootshaus, um schon mal ihre Sachen zu packen. Dabei lernten sie mehr oder weniger die Boote auf den Hängern zu befestigen. Während die Jungs im Clubraum geschlafen haben, haben sich die Mädchen im Kraftraum auf die Fahrt vorbereitet.

Die Busse fuhren um 5:07 Uhr mit Verspätung (; los. Trotz Verzögerungen kamen wir relativ früh um 14:30 Uhr in Sault Brénaz an. Die Ersten gingen direkt nach dem abgeladen und sortiert war bei Sonnenschein aufs Wasser, denn es sollte die restliche Woche leider regnen. Am ersten Abend gab es eine kleine Vorstellungsrunde, da unter den 34 Teilnehmenden einige neue Gesichter dabei waren.

Am nächsten Tag starteten alle um 10 Uhr in verschiedenen Gruppen und Stellen auf dem Kanal. Nach der Mittagspause von 12 bis 14 Uhr gings für die meisten wieder aufs Wasser. Der Dienstag war ein erfolgreicher Paddeltag, vor allem für Tom, Nina und Siri, sie viel ausprobiert, ohne zu kentern. Am Abend unternahmen wir Jugendlichen einen Spaziergang in das Dorf. Dabei trafen sie Thomas einen Pizzaverkäufer mit seinem Sohn, welcher im Foodtrack Fortnite spielte. Wir Jugendlichen spürten eine elektrische Energie am Foodtrack und bildeten unter lautem Gejohle einen Kreis, um einen Kurzschluss zu provozieren. Der Pizzaverkäufer meinte daraufhin, alle Deutschen seien verrückt.

Haus

Am Mittwoch, den Pausentag ging es wie immer vormittags nach Crémieu auf den Markt. Lukas, Leander und Kieran sind zur Hawaii-Sur-Rhone in der Nähe von Lyon gefahren, um in der Megawelle zu surfen.

Am Donnerstag fuhr eine Gruppe in die Tropfsteinhöhle in der Nähe, Als Hochwasserschutz war das Wehr oberhalb vom Kanal geöffnet worden und die Trainingsstrecke zu einem See vollgelaufen. Aber auf der Rhone bildete sich etwas unterhalb vom Haus eine Walze, die einige von uns zum Spielen animierte.

WurfsackrettungWeil am Freitag zunächst der Kanal bis zum Plöpp aufgestaut und oben gar kein Wasser lief, ist eine Gruppe zum Ain, einem einfachen Wanderfluss gefahren, der – wie sich herausstelle - auch bei Hochwasser (300 cbm) einfach zu paddeln war. Wir Jugendlichen haben Wurfsacktraining gemacht. Am Nachmittag wurden die Tore vom Wehr wieder geschlossen und bei normalen Bedingungen konnten wir auf dem Kanal paddeln, schwimmen und hatten mit vier geliehenen Hydrospeeds unseren Spaß.

 

Plopp

 

 

Am Abend hieß es dann, Paddelsachen packen und Boote laden....

Tom, Vyci, Siri und Marie

 

Mehr Bilder gibt es in der Galerie...

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