Am ersten Wochenende nach den Sommerferien machten wir, das waren 5 Jugendliche und 3 Erwachsene, uns auf den Weg nach Schophoven an die Rur, um an einem Sicherheitslehrgang der Kanujugend teilzunehmen. Auf einen Teilnehmer mussten wir leider aus Krankheitsgründen verzichten (vielleicht bekam ihm das frühe Aufstehen nicht). Als wir endlich um 10:05 Uhr ankamen wurden wir mit einem lauten „zu spät“ begrüßt. Das war aber nicht schlimm, da wir acht Zugvögel den größten Teil der Lehrgangsteilnehmer aus- machten.
Als erstes standen 2 Stunden Theorie an. Bei einigen hielt sich die Begeisterung so früh am Morgen in Grenzen, doch David und Matthias schulten uns in Tourenplanung, Ausrüstung und 1. Hilfe. Sogar eine Beatmungspuppe lag für uns bereit. In einer Mittagspause gab es von David liebevoll geschmierte Brötchen und selbst so furchtbare Sonderwünsche wie Nutella mit Brie wurden erfüllt. Nach der Mittagspause sollte es endlich auf, bzw. in das Wasser gehen, denn die erste Aufgabe bestand darin, umzukippen und richtig auszusteigen. Was ja sonst immer gerne ganz einfach passiert kostete nun bei einigen ganz schön Überwindung. Leider war das Wasser der Rur auch nicht mehr ganz so schön warm. Nach einer kurzen Fahrt wurden erst Trockenübungen mit den Wurfsäcken gemacht, die dann später an den Schwimmern ausprobiert wurden. Auch hier schafften wir es mehr oder weniger schnell alle Schwimmer erfolgreich aus dem Wasser zu ziehen. Zum Abschluss wurden wir in Gruppen geteilt und sollten immer ein Opfer vom Boot aus retten. Dabei musste natürlich auch das Material wie Paddel und Boot erfolgreich an Land gebracht werden. Nach einigen Anläufen haben wir auch diese Aufgabe gemeistert und konnten am Ende des Tages etwas schlauer um 18 Uhr den Heimweg antreten. Zum Glück ist nichts kaputtgegangen und es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht.
Text: Naya Daruwala Bilder: David Seehausen Matthias Richter